Ende der 70er Jahre geisterte ein Zauberwort durch die Motorwelt und machte auch vor der Motorradbranche nicht Halt: “Turbo”. In Spiegelschrift prangte es auf den Front-Spoilern verschiedener Sportwagen, mahnte Vorausfahrende Platz zu machen für ein Fahrzeug mit Zusatz-Power. Wie vieles andere auch, so war die Leistungssteigerung mittels Abgas-Turbine gar nicht mehr so neu, wurde wegen des problematischen Ansprechverhaltens aber erst langsam salonfähig. Jetzt wollten auch die vier japanischen Motorradhersteller damit ihr Glück versuchen, allen voran natürlich Honda. 1980 stellte der Marktleader eine auf Turbolader umgerüstete CX 500 auf der IFMA der Weltöffentlichkeit vor und erregte damit großes Aufsehen.

Nach den ersten Testfahrten mit dem 13000,-DM teuren Motorrad kam gleich die Ernüchterung. Die mit komplizierter Technik förmlich vollgestopfte Mittelklasse-Maschine war viel zu schwer geraten und wegen des abrupt einsetzenden Leistungsschub bei Nässe kaum fahrbar. Außerdem kam die Turbo-CX an die Fahrleistungen der Big Bikes bei weitem nicht heran. Selbst die spätere Version mit 650 Kubik fristete nur ein Mauerblümchendasein. Ähnlich erging es den gleichgroßen Kandidaten von Yamaha und Suzuki.

Kawasaki hingegen ließ sich einmal mehr Zeit den Turbo-Beitrag zur Imagepflege zu leisten. 1980 experimentierte man in Akashi mit einer Turbomaschine auf Z 650-Basis. 1981 stand bereits eine 750er Turbo in einem Glaskasten auf der Tokyo-Motor-Show. Doch die Maschine wirkte äußerlich sehr unfertig; von einer Serienfertigung war noch nicht die Rede. 1983, nachdem es im Herbst ’82 auf der IFMA noch geheißen hatte: “Die Turbo-Kawa kommt auch 1983 nicht”, wurde sie im Frühjahr überraschend doch der Fachpresse vorgestellt.

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Ende der 70er Jahre geisterte ein Zauberwort durch die Motorwelt und machte auch vor der Motorradbranche nicht Halt: “Turbo”. In Spiegelschrift prangte es auf den Front-Spoilern verschiedener Sportwagen, mahnte Vorausfahrende Platz zu machen für ein Fahrzeug mit Zusatz-Power. Wie vieles andere auch, so war die Leistungssteigerung mittels Abgas-Turbine gar nicht mehr so neu, wurde wegen des problematischen Ansprechverhaltens aber erst langsam salonfähig. Jetzt wollten auch die vier japanischen Motorradhersteller damit ihr Glück versuchen, allen voran natürlich Honda. 1980 stellte der Marktleader eine auf Turbolader umgerüstete CX 500 auf der IFMA der Weltöffentlichkeit vor und erregte damit großes Aufsehen.

Nach den ersten Testfahrten mit dem 13000,-DM teuren Motorrad kam gleich die Ernüchterung. Die mit komplizierter Technik förmlich vollgestopfte Mittelklasse-Maschine war viel zu schwer geraten und wegen des abrupt einsetzenden Leistungsschub bei Nässe kaum fahrbar. Außerdem kam die Turbo-CX an die Fahrleistungen der Big Bikes bei weitem nicht heran. Selbst die spätere Version mit 650 Kubik fristete nur ein Mauerblümchendasein. Ähnlich erging es den gleichgroßen Kandidaten von Yamaha und Suzuki.

Kawasaki hingegen ließ sich einmal mehr Zeit den Turbo-Beitrag zur Imagepflege zu leisten. 1980 experimentierte man in Akashi mit einer Turbomaschine auf Z 650-Basis. 1981 stand bereits eine 750er Turbo in einem Glaskasten auf der Tokyo-Motor-Show. Doch die Maschine wirkte äußerlich sehr unfertig; von einer Serienfertigung war noch nicht die Rede. 1983, nachdem es im Herbst ’82 auf der IFMA noch geheißen hatte: “Die Turbo-Kawa kommt auch 1983 nicht”, wurde sie im Frühjahr überraschend doch der Fachpresse vorgestellt.